Menschenkenntnis
Bis vor vier Monaten hätte ich ohne weiteres behauptet, mit Menschenkenntnis gesegnet zu sein und den gesunden Widerspruch von grundsätzlicher Skepsis und kindlicher Naivität in mir zu vereinen.
Aber ich wurde eines besseren belehrt. Musste leider feststellen, dass ich offensichtlich nicht nur in puncto Menschenkenntnis kräftig versagt habe, sondern auch jede Skepsis der allzu stark ausgeprägten Naivität zum Opfer gefallen ist. Was mir dann doch sehr stark zu denken gegeben hat.
Es hat weh getan. Ja. Aber ich habe es zugelassen. Zugelassen, weil es zu lohnen schien. Und im Grunde war das ja auch gut so. Denn das Risiko verletzt zu werden nicht zu zulassen bedeutet im Gegenzug, die Chance glücklich zu werden zu verweigern.
Also hat so eine gewissen Grundnaivität eigentlich doch ihr Gutes. Nur so kann man Menschen offen und unbefangen gegenübertreten und ihnen die Chance geben, einem nahe zu kommen. Und umgekehrt: nur so gibt man sich selbst doch die Chance, sich fallen zu lassen und Nähe aufzubauen.
Deswegen möchte ich diese Naivitäteigentlich gar nicht aufgeben. Ich möchte glauben können, dass alle Menschen in erster Linie gut sind und es gut meinen. Und ich möchte vor allem gerade jetzt allen Verstand ausschalten können und dem Bauchgefühl den Vortritt lassen.
Ich will nicht blockiert werden von schechten Erfahrungen, die mir das anhängen, was man so schön "Altlasten" nennt. Und ich will nicht wegen zuviel Mißtrauen einem Menschen - und damit auch mir - Nähe verweigern, weil ich glaube, in ihm altbekanntenegative Züge zu erkennen.
Ich will mich fallen lassen. In der Hoffnung aufgefangen zu werden.
Aber ich wurde eines besseren belehrt. Musste leider feststellen, dass ich offensichtlich nicht nur in puncto Menschenkenntnis kräftig versagt habe, sondern auch jede Skepsis der allzu stark ausgeprägten Naivität zum Opfer gefallen ist. Was mir dann doch sehr stark zu denken gegeben hat.
Es hat weh getan. Ja. Aber ich habe es zugelassen. Zugelassen, weil es zu lohnen schien. Und im Grunde war das ja auch gut so. Denn das Risiko verletzt zu werden nicht zu zulassen bedeutet im Gegenzug, die Chance glücklich zu werden zu verweigern.
Also hat so eine gewissen Grundnaivität eigentlich doch ihr Gutes. Nur so kann man Menschen offen und unbefangen gegenübertreten und ihnen die Chance geben, einem nahe zu kommen. Und umgekehrt: nur so gibt man sich selbst doch die Chance, sich fallen zu lassen und Nähe aufzubauen.
Deswegen möchte ich diese Naivität
Ich will nicht blockiert werden von schechten Erfahrungen, die mir das anhängen, was man so schön "Altlasten" nennt. Und ich will nicht wegen zuviel Mißtrauen einem Menschen - und damit auch mir - Nähe verweigern, weil ich glaube, in ihm altbekannte
Ich will mich fallen lassen. In der Hoffnung aufgefangen zu werden.
Miss Whatever - 24. Jan, 23:38
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