Und wenn man sich von vornherein sicher ist, dass man sicher landet? Ist das dann nicht adrenalinfähig, oder weniger so als bei der Unklarheit?
Ich meine jetzt nicht, dass man wirklich weiß, dass man sicher landet, sondern eher, dass man es glaubt.
Chia (Gast) - 27. Nov, 14:59
glauben (und hoffen) würde ich da auf die seite der unsicherheit schlagen und wissen auf die der klarheit. das jetzt mal zum wortsinn.
ansonsten denke ich dass doch gerade die gefahr der reiz ist und dass durch das bewusstsein der gefahr adrenalin ausgeschüttet wird. schließlich ist das unsder kampf- und fluchthormon. da steckt doch die gefahr untrennbar mit drin.
Da geb ich dir völlig recht, Chia. Das ist nun eben der Reiz am Achterbahnfahren: Dass man sich ganz bewusst der Gefahr / dem Adrenalin aussetzt, weil genau das das Unvergleichliche an der Sache ist. Dass man weiß, dass die Belohnung am Ende der rasanten Fahrt wartet, wenn man mit zitternden Beinen aus dem Wagen steigt und weiß, dass es das wert war.
Trotzdem ändert das nichts daran, dass man in dem Moment, wenn es steil bergab geht, nur denkt: "Oh Shit!" und sich fragt, warum man sich das eigentlich antut.
"Das ist meine Weltanschauung, wer aber die gegenteilige hat kann weise sein, sagt der Weise. Das ist meine Weltanschauung, und wer eine andere hat ist ein Tor, sagt der Tor." (Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach, 1830 - 1916)
Ich meine jetzt nicht, dass man wirklich weiß, dass man sicher landet, sondern eher, dass man es glaubt.
ansonsten denke ich dass doch gerade die gefahr der reiz ist und dass durch das bewusstsein der gefahr adrenalin ausgeschüttet wird. schließlich ist das unsder kampf- und fluchthormon. da steckt doch die gefahr untrennbar mit drin.
Trotzdem ändert das nichts daran, dass man in dem Moment, wenn es steil bergab geht, nur denkt: "Oh Shit!" und sich fragt, warum man sich das eigentlich antut.