Rastlos.
Das ist das perfekte Wetter für einen gemütlichen Tag. Die Regentropfen prasseln an die Fensterscheibe, der Himmel trägt ein Einheitsgrau, die letzten braunen Blätter klammern sich an den Bäumen fest und auf der Couch in die Wolldecke gekuschelt mit einer Tasse dampfendem Tee in der Hand umgibt mich warme Geborgenheit.
Und von einer Sekunde zur anderen beschleunigt sich der Puls, das Gehirn sucht krampfhaft nach der Information, ob die beiden Überweisungen schon gemacht wurden, kann keine Bestätigung finden und fügt einen Punkt hinzu auf der mentalen To-Do-Liste.
Augen zu, die Musik trägt die Gedanken und ein Stück von mir selbst weit weg, raus aus der Realität in eine Traumwelt, die schon lange nicht mehr besucht wurde.
Augen auf. Reale Informationssuche des Gehirns. Wie lange dauert es, diese Texte zu lesen und wann ist das Treffen zu deren Besprechung?
Tief einatmen, langsam wieder ausatmen. Die Auszeit auf der Couch war eine bewusste Entscheidung, nachdem der Körper seine Grenzen signalisiert hat. Das Gehirn hat also auf Sparflamme zu schalten und zu akzeptieren, dass die Häkchen hinter den zu erledigenden Aufgaben erst ab morgen wieder gemacht werden können.
Und langsam dämmert mir, was ich auf meiner persönlichen Liste der knappen Güter hinzuzufügen habe. Zeit. Und zwar nicht nur die Zeit, universitäre, berufliche und private Aufgaben zufrieden stellend zu erledigen. Sondern ganz besonders auch die Zeit, zur Ruhe zu kommen, sich mit Gelassenheit auszuklinken aus der Welt und zu akzeptieren, dass sie sich für ein paar Stunden alleine weiterdreht.
Und von einer Sekunde zur anderen beschleunigt sich der Puls, das Gehirn sucht krampfhaft nach der Information, ob die beiden Überweisungen schon gemacht wurden, kann keine Bestätigung finden und fügt einen Punkt hinzu auf der mentalen To-Do-Liste.
Augen zu, die Musik trägt die Gedanken und ein Stück von mir selbst weit weg, raus aus der Realität in eine Traumwelt, die schon lange nicht mehr besucht wurde.
Augen auf. Reale Informationssuche des Gehirns. Wie lange dauert es, diese Texte zu lesen und wann ist das Treffen zu deren Besprechung?
Tief einatmen, langsam wieder ausatmen. Die Auszeit auf der Couch war eine bewusste Entscheidung, nachdem der Körper seine Grenzen signalisiert hat. Das Gehirn hat also auf Sparflamme zu schalten und zu akzeptieren, dass die Häkchen hinter den zu erledigenden Aufgaben erst ab morgen wieder gemacht werden können.
Und langsam dämmert mir, was ich auf meiner persönlichen Liste der knappen Güter hinzuzufügen habe. Zeit. Und zwar nicht nur die Zeit, universitäre, berufliche und private Aufgaben zufrieden stellend zu erledigen. Sondern ganz besonders auch die Zeit, zur Ruhe zu kommen, sich mit Gelassenheit auszuklinken aus der Welt und zu akzeptieren, dass sie sich für ein paar Stunden alleine weiterdreht.
Miss Whatever - 19. Nov, 14:04
3 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
0700fabsen00 - 19. Nov, 14:49
Ich erkenne mich wieder. Bis auf das ich glaube ich noch nicht ein Mal auf meiner Couch gelegen habe, in den gut 10 Monaten, in denen ich sie besitze...
Ich bin im Dauerstress, und das sowohl im Uni- uns Arbeitsleben als auch im Berufsleben.
Im Prinzip brauche ich Stress, ich mag ihn sogar meist. Manchmal schaffe ich ihn mir sogar selbst.
So sehr Stress mich unter Strom hält, dazu beiträgt, dass ich alles schnellstmöglich erledigt bekomme und nur wenig schleifen lasse, so sehr wünsche ich mir manchmal doch die Fähigkeit, mir auch im größten Stress mal zwei Minuten für mich zu gönnen. Mich hinzusetzen, durchzuatmen, zu sammeln, und so gestärkt wieder voll einzusteigen und zwar garantiert produktiver als vorher.
Manche können soetwas - sich vor die Glotze zu ballern ist nicht gemeint - ich konnte es noch nie. Aber ich habe vor es zu lernen.
Tai Ji habe ich versucht, ist in der Großgruppenkonstellation des Unisports einfach nicht konstruktiv.
Autogenes Training wird der nächste Versuch. Dienstag.
Ich bin im Dauerstress, und das sowohl im Uni- uns Arbeitsleben als auch im Berufsleben.
Im Prinzip brauche ich Stress, ich mag ihn sogar meist. Manchmal schaffe ich ihn mir sogar selbst.
So sehr Stress mich unter Strom hält, dazu beiträgt, dass ich alles schnellstmöglich erledigt bekomme und nur wenig schleifen lasse, so sehr wünsche ich mir manchmal doch die Fähigkeit, mir auch im größten Stress mal zwei Minuten für mich zu gönnen. Mich hinzusetzen, durchzuatmen, zu sammeln, und so gestärkt wieder voll einzusteigen und zwar garantiert produktiver als vorher.
Manche können soetwas - sich vor die Glotze zu ballern ist nicht gemeint - ich konnte es noch nie. Aber ich habe vor es zu lernen.
Tai Ji habe ich versucht, ist in der Großgruppenkonstellation des Unisports einfach nicht konstruktiv.
Autogenes Training wird der nächste Versuch. Dienstag.
Jean Pütz (Gast) - 19. Nov, 17:40
da komm ich vielleicht mal
mit, aber Dienstag, mhmmm keine Zeit, da bin ich wie immer im Streß *JOKINGLY*
0700fabsen00 - 21. Nov, 20:04
Nachtrag
Vor lauter Gerenne glatt das autogene Training verpeilt - so viel dazu :-/
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