Wieviel Platz ist da drin?
Ist der Raum im menschlichen Gehirn eigentlich begrenzt? Erreicht man irgendwann den Punkt, an dem nichts mehr reinpasst? Den Moment, an dem Warnlampen aufleuchten und mitteilen, dass der Speicherplatz für die auszuführende Anwendung nicht ausreicht?
Oder funktioniert das wie auf meinem Schreibtisch - wenn nichts mehr dazu gepackt werden kann, fällt der alte Krempel eben auf der anderen Seite von der Kante runter? Und falls man dieses Prinzip tatsächlich auch auf das Gehirn anwenden kann - ist das Studium dann nicht eigentlich Quatsch?
Angenommen ich sitze - so wie heute mal wieder - bis spät abends über den Büchern und Readern und Pressestimmen und bemühe mich ganz aufrichtig, mich auf den folgenden Uni-Tag gewissenhaft vorzubereiten. Bedeutet das nicht nach der eben gefundenen Theorie, dass ich mir mit neu angeeignetem Wissen altes aus dem Gehirn verbanne? Man stelle sich doch mal vor, ich wüsste morgen über 'Discourse Analysis' bescheid und könnte auf Spanisch über 'la inflación, el desempleo y el analfabetismo' in Lateinamerika diskutieren, hätte dafür aber vergessen, wie ich meine Schnürsenkel binde. Gar nicht erst auszudenken, was ich alles vergessen müsste, um später meine Magisterarbeit schreiben zu können...
Nein, diese Theorie muss neu durchdacht werden, das kann so nicht funktionieren. Einstein wäre sonst nicht alt geworden.
Nichtsdestotrotz beschleicht mich das Gefühl, dass mein Gehirn langsam aber sicher eine externe Festplatte gebrauchen könnte. Oder auch einfach mal eine Stunde mehr Schlaf. Vielleicht versuche ich's heute fürs erste mal damit.
Oder funktioniert das wie auf meinem Schreibtisch - wenn nichts mehr dazu gepackt werden kann, fällt der alte Krempel eben auf der anderen Seite von der Kante runter? Und falls man dieses Prinzip tatsächlich auch auf das Gehirn anwenden kann - ist das Studium dann nicht eigentlich Quatsch?
Angenommen ich sitze - so wie heute mal wieder - bis spät abends über den Büchern und Readern und Pressestimmen und bemühe mich ganz aufrichtig, mich auf den folgenden Uni-Tag gewissenhaft vorzubereiten. Bedeutet das nicht nach der eben gefundenen Theorie, dass ich mir mit neu angeeignetem Wissen altes aus dem Gehirn verbanne? Man stelle sich doch mal vor, ich wüsste morgen über 'Discourse Analysis' bescheid und könnte auf Spanisch über 'la inflación, el desempleo y el analfabetismo' in Lateinamerika diskutieren, hätte dafür aber vergessen, wie ich meine Schnürsenkel binde. Gar nicht erst auszudenken, was ich alles vergessen müsste, um später meine Magisterarbeit schreiben zu können...
Nein, diese Theorie muss neu durchdacht werden, das kann so nicht funktionieren. Einstein wäre sonst nicht alt geworden.
Nichtsdestotrotz beschleicht mich das Gefühl, dass mein Gehirn langsam aber sicher eine externe Festplatte gebrauchen könnte. Oder auch einfach mal eine Stunde mehr Schlaf. Vielleicht versuche ich's heute fürs erste mal damit.
Miss Whatever - 18. Jan, 23:15
1 Kommentar - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks