Samstag, 3. Februar 2007

Apfelernte.

Die Promotüten sind geplündert, die Äpfel gegessen, die Jellyshots geschlürft, die Apfelringe vernascht, die Airbrushfarben aufgebraucht, die Luftballons zerplatzt, die Bude gerockt, das Durchhaltevermögen erschöpft, die Zufriedenheit maximiert.

700 Partygänger haben die Mewinale '07 gestern Abend zu dem gemacht, was sie werden sollte und wofür wir hart gearbeitet haben: GENIAL!

Und wie schon so oft bei ähnlichen Mammutaufgaben, während deren Erfüllung man sich fragt, weshalb man sie sich aufgeladen hat, stellt man im Laufe der Veranstaltung fest, dass man nach getaner Arbeit eben irgendwann erntet. Und dass das eine Menge Spaß macht!

Bilder gibt's für alle StudiVZler auf meiner Seite.

Samstag, 27. Januar 2007

Praxisluft im Elfenbeinturm.

Das hat Spaß gemacht. Drei Tage mit zwei leitenden Mitarbeitern von ard.de, in denen wir theoriegeladenen Studenten uns im Redaktionsalltag üben durften.

Aufgeteilt in Kleingruppen haben wir zum Thema "Trierer Bürger engagieren sich" recherchiert und unsere daraus entstandenen journalistischen Werke Übungen in die Website der Trierer Medienwissenschaft eingepflegt. Dort findet man seit heute unter der Rubrik Trierer Bürger-Engagement unsere ersten Gehversuche.

Meine Gruppe hat den Kinderschutzbund Trier unter die Lupe genommen und Spannendes herausgefunden. Der dazugehörige Bericht zur Aktion "Meine Burg" ist der, der aus meiner Feder stammt.

Freitag, 26. Januar 2007

Verfallsdatum.

Also.

Manchmal ertappt man sich ja dabei, dass man klischeehafterweise das eigene Spiegelbild nach den ersten optischen Alterserscheinungen absucht. Ich spreche hier extra so ganz im Allgemeinen. Nicht dass irgendein Leser hier von der Allgemeinheit auf meine Person schließt. Nur um das klarzustellen.

Also, die Sache ist die:
Wenn man ein Mann ist, dann freut man sich ja über die kleinen Details, die einen Mann im Alter gemeinhin attraktiv machen. Leicht grau melierte Haare, reife Gesichtszüge, Mimikfältchen. So wie bei George Clooney. Oder Pierce Brosnan. Uuh.
Man sagt den Männern eben nach, sie würden mit dem Alter attraktiver.

Bei Frauen ist das anders. Sagt man. Darum kaufen Frauen ja all diese Kosmetika, die die Haut über Nacht um 12,37 Jahre verjüngen. Und schmieren sich Anti-Aging-Masken ins Gesicht. Und machen Gesichtsmuskeltraining. Und gehen zu Laserbehandlungen. Und wenn sie ganz doof reich sind, sogar zum Botox-Doktor.

Aber nochmal zurück zum Anfang.
Oft ist es ja so, dass man sein Spiegelbild völlig umsonst nach Alterserscheinung absucht. Also immernoch ganz allgemein gesprochen, versteht sich. Natürlich findet der eine oder andere mal kleine Lachfältchen oder auch mal das zarte Überbleibsel eines Stirnrunzlers. Aber das macht ja im Grunde bloß sympathisch.

Also. Worauf ich eigentlich hinaus will:
Selbst wenn man in ein paar Tagen zu den Menschen gehören sollte, die eher dem Alter "Mitte zwanzig", als dem Alter "Anfang zwanzig" zugeordnet werden und selbst wenn die Eltern immer öfter nach einem potenziellen zukünftigen Schwiegersohn fragen sollten und das alles natürlich völlig allgemein und generell ohne konkreten Personenbezug, in diesem rein hypothetischen Fall, wäre einem das ja piepegal. ABER!

Die entscheidende Frage ist:
Wieso zum Teufel werde ich in der ****A/B-Cafete von Erstsemestern GESIEZT?!

Dienstag, 23. Januar 2007

Stöckchen gefangen.

Als ich das Stöckchen vom Leichtmatrosen aufgefangen habe, musste ich einen Suchtrupp losschicken, um meinen Schreibtisch zu bergen, der im PapierBücherStifteNotizzettelGebirge der Referatsvorbereitung verschollen war. Leider missglückt. Hier also die nackte Wahrheit:

Stoeckchen

Ich werfe das Desktop-Stöckchen weiter an Lichtspiele, Eifelnews, Löwenherz und Solskin. Und selbstverständlich an alle anderen, die auch noch möchten.

Montag, 22. Januar 2007

Verführerisch.

Nach dem mir die Kollegen hier und hier schon zuvorkamen, lasse ich nur noch die Bilder sprechen. Und diesen einen Lockruf:

01.02., Produktion am Dom: Hinkommen. Denn im Alter bereut man ja bekanntlich vor allem die Sünden, die man nicht begangen hat.

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Samstag, 20. Januar 2007

Erwachsen werden und trotzdem Kind bleiben.

Vorhin habe ich ein Kinderfoto von mir gefunden. Generell ist das relativ unspektakulär, Fotos aus vergangenen Tagen hütet ja jeder in irgendwelchen Alben oder Kisten.

Aber in meinem Fall ist das anders. Von mir wurden früher nur Dias gemacht, die heute auf dem Speicher in meinem Elternhaus unbetrachtet verstauben. Der Diaprojektor hat vor einem Jahrzehnt den Geist aufgegeben und das Projekt "Dias in Digitalbilder umwandeln lassen" wird immer wieder auf unbestimmte Zeit verschoben. Ein Fotoalbum mit den schönsten Abzügen hat mir meine Oma mal zu Weihnachten geschenkt. Ich glaube, dieses Album wäre der erste Gegenstand, den ich aus meiner brennenden Wohnung retten würde.

Auf der doch recht nüchternen Suche nach meiner aktuellen Lohnsteuerkarte fiel mir also heute wie gesagt ein einzelnes Kinderfoto von mir in die Hände. Leicht verschwommen und unschön zerkratzt zeigt dieses Foto ein kleines Mädchen in Portaitaufnahme, das den Kopf auf seine kleine Hand stützt und völlig ungewungen in die Kamera grinst. Das Grinsen verursacht Pausbäckchen und entblößt Zähne, die keine Milchzähne mehr sind und sich noch nicht so ganz in das Gesamtbild fügen wollen. Die widerspenstigen Augenbrauen passen zu den zerzausten halblangen Haaren, die mehr schlecht als recht von einem großen Haarreif gehalten werden.

Was mich berührt an diesem Foto ist nicht das Aussehen dieses Kindes, in dem ich mich nur mit Anstrengung wiedererkenne. Es sind nicht die Pausbäckchen, nicht die Stupsnase, nicht die zu großen Zähne, nicht der knallrote Pulli mit dem unschuldigen weißen Kragen. Was mich berührt ist dieser Blick. Dieses völlig zufriedene, gelöste Grinsen mit diesem darin Ausdruck findenden kindlichen Urvertrauen.
Auf der Rückseite des Fotos wurde ein Datum notiert. 11. Februar 1992. Ich war gerade 9 Jahre alt geworden.

Ich weiß, dass es auch damals schon Situationen gab, die neu waren, die angsteinflößend waren, die nicht zu bewältigen zu sein schienen. Und ich erinnere mich noch genau daran, wie ich solchen Situationen entgegengetreten bin. Ich habe von Rolf Zuckowski "Ich schaff das schon" vor mich hin gesungen und habe einfach gemacht. Einfach gemacht mit diesem kindlichen Urvertrauen und am Ende weniger mit Überraschung, als viel mehr mit Genugtuung gesehen, dass Mut belohnt wird.

Wenn ich heute in den Spiegel schaue, dann suche ich das kleine Mädchen von damals, suche nach einem Rest dieses Urvertrauens, nach dieser kindlichen Zuversicht.
Und das Schöne ist: Ich werde fündig. Immernoch. Trotz all den Jahren.

Und ich weiß, was immer eine meiner größten Herausforderungen bleiben wird: Dafür zu sorgen, dass ich niemals vor einem Spiegel stehen werde und vergeblich suche.
Rolf Zuckowski wird mich hoffentlich mein Leben lang begleiten.

Dienstag, 16. Januar 2007

Wissenschaftliche Filmbesprechung.

Dozenten-Studenten-Dialog über "Barry Lyndon" im Seminar "Films of Stanley Kubrick":

Student: "This movie is a piece of shit. Watching it wasted three hours of my life."

Dozent: "Wait until you're looking for a job and see how the Arbeitsagentur will waste your life."

Donnerstag, 11. Januar 2007

Noch lauter lachen.

Sorry an all diejenigen, die versuchen, sich "Deutschland sucht den Superstar" zu entziehen. Aber zum Anschauen dieses Ausschnitts muss ich euch einfach nötigen:

Dieser junge Mann kommt "ous Triä", hat sich Alida BigBrotherDingsbums zum Vorbild genommen und will Moderator werden. Aber beim DSDS-Casting isser ja erstmal zum Vorsingen.

Anschnallen, festhalten und ein authentisches Stückchen Buslinie 1 / 81 im nationalen Fernsehen auslachen bewundern.

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Laut lachen.

Dieses Baby spricht mir seit Jahresbeginn aus der Seele:

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Miss Whatever

"Das ist meine Weltanschauung, wer aber die gegenteilige hat kann weise sein, sagt der Weise. Das ist meine Weltanschauung, und wer eine andere hat ist ein Tor, sagt der Tor." (Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach, 1830 - 1916)

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